Diagnose Krebs

 

Diagnose Krebs: Ein neuer Weg beginnt

Nach all dem Hin und Her der letzten Tage, nach den unzähligen Untersuchungen, der Ungewissheit und dem Warten, kam es endlich zur Gewissheit: Ich habe Krebs. Es klingt vielleicht seltsam, aber im ersten Moment war ich erleichtert. Nicht, weil es eine gute Nachricht war – ganz im Gegenteil. Aber das Gefühl, endlich zu wissen, was Sache ist und wogegen ich kämpfe, hat mir eine Art inneren Frieden gegeben. Ich weiß, was los ist, und kann nun gezielt handeln. Doch dann schleicht sich der Gedanke ein: Das ist keine einfache Erkältung, die man diagnostiziert bekommt, sondern eine verdammt schwere Krankheit.

Die ersten Gedanken nach der Diagnose

Mit dieser Diagnose kommen viele Fragen auf. Die erste Frage, die ich mir gestellt habe, war: Wie kommuniziere ich das? Wie gehe ich mit dieser Situation gegenüber meinem Umfeld um? Vor allem, wie erkläre ich das meinen Kindern? Wie erkläre ich es meinem neuen Arbeitgeber (dazu gibt es später einen Sonderblog)? Und wie wird die Zeit während der Therapie aussehen? Was darf ich, was kann ich noch tun?

Tausend Gedanken schießen einem durch den Kopf. Man fragt sich, warum das gerade einem selbst passiert. Warum man nicht geheilt werden kann. Was man falsch gemacht hat. Woher das alles kommt. Und obwohl man versucht, Antworten zu finden, bleiben viele dieser Fragen offen.

Der Entschluss: Offenheit und Stärke

Für mich war schnell klar, dass ich mit der Diagnose offen umgehen möchte. Ich werde mich nicht verstecken, sondern darüber reden. Auch wenn es mir schwerfällt, über mich selbst zu sprechen, ist jetzt der Moment gekommen, es zu tun. Ich werde nach draußen gehen und sagen: Ja, es ist eine beschissene Krankheit. Aber ich bin immer noch ich. Ich bin ein stolzer Vater, ein starker Mensch – und diese Krankheit wird mich nicht überwältigen.

Ich lasse nicht zu, dass der Krebs mich verändert. Er wird mich nicht einholen, und ich werde alles tun, um stärker aus dieser Situation herauszukommen. Das Leben geht weiter, und ich lasse mir den Spaß daran nicht nehmen. Ja, es gibt nun eine neue Herausforderung in meinem Alltag. Ja, ich habe jetzt einen unsichtbaren Begleiter, der versucht, mich zu ärgern und mir das Leben schwer zu machen. Aber wer mich kennt, weiß: Ich lasse mich nicht gerne ärgern, und verlieren liegt mir schon gar nicht.

Mein Kampf gegen den Krebs

Deshalb sage ich es laut und deutlich: Ich sage dem Krebs den Kampf an! Und es wird nur einen Gewinner geben – und das bin ich.

sept
2024

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